A6 Neu-Ä1: Gute Personalpolitik für Gute Wissenschaft in Schleswig-Holstein
Veranstaltung: | Landesparteitag S-H April 2025 |
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Antragsteller*in: | Anna Maria Ehlers (KV Lübeck) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 06.03.2025, 16:32 |
Antragshistorie: | Version 1(06.03.2025) |
Kommentare
Denise Kreissl:
Wir sind der Landesverband Bündnis 90/Die Grünen.
Wir wollen mehr feste Arbeits-Verträge in der Wissenschaft.
Im Moment haben viele Menschen in der Forschung nur einen befristeten Vertrag.
Das soll sich ändern.
Wir wollen:
Mehr Stellen mit einem festen Vertrag.
Das nennt man Strukturstellen.
Heute gibt es 30 von 100 Stellen mit festem Vertrag.
Wir wollen 39 von 100.
Das ist ein Plus von 30 Prozent.
Das Ziel soll in 3 Jahren erreicht werden.
Start ist im Jahr 2027.
Aber: Manche Verträge sollen weiter befristet sein.
Zum Beispiel:
Bei der Promotion.
Das heißt: Wenn jemand seinen Doktor macht.
Bei Forschungs-Projekten mit Förder-Geld von außen.
Das nennt man Drittmittel-Forschung.
Die neuen festen Stellen gelten für viele Gruppen:
Für Forschende und Künstler an Universitäten
Für Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Für Kunst-Hochschulen
Für Forschungs-Einrichtungen außerhalb der Unis
Dabei ist uns wichtig:
Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben.
Niemand darf benachteiligt werden.
Deshalb:
Die neuen Regeln müssen zur Vielfalt passen.
Das nennt man Diversitäts-Strategie.
Die festen Stellen sollen auch helfen:
Damit es mehr Vielfalt in der Forschung gibt
Damit Forschende mitreden und kritisieren dürfen
Damit es auch langfristige und mutige Forschung gibt
Damit Fachwissen nicht verloren geht
Damit es weniger Machtmissbrauch gibt
Jede Hochschule ist anders.
Deshalb muss jede Hochschule eigene Lösungen finden.
Das ist viel Arbeit.
Aber es ist wichtig für gute Forschung.