Veranstaltung: | Landesparteitag S-H April 2025 |
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Antragsteller*in: | Landesvielfaltsrat (dort beschlossen am: 27.03.2025) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 28.03.2025, 11:44 |
D1: Einfache Sprache bei Anträgen und Bewerbungen zum Landesparteitag
Antragstext
Der Landesparteitag möge beschließen, dass Anträge und Bewerbungen bei Bündnis
90/Die Grünen Schleswig-Holstein künftig nur noch zugelassen werden, wenn sie
zusätzlich einen Text mindestens in einfacher Sprache enthalten.
Antrag in einfacher oder leichter Sprache
Begründung für Anträgen und Bewerbungen in einfacher Sprache
Mehr Teilhabe und Demokratie
-Politische Anträge sind oft schwer verständlich.
-Viele Menschen, z. B. mit Lernschwierigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen,
können sich deshalb nicht aktiv einbringen.
-Ein Text in einfacher Sprache ermöglicht mehr Menschen, politische Anträge zu
verstehen und mitzugestalten.
Transparenz und Verständlichkeit
-Viele Parteimitglieder und Bürger*innen sind von Fachbegriffen und
komplizierten Formulierungen abgeschreckt.
-Ein zusätzlicher Text in einfacher Sprache hilft, Missverständnisse zu
vermeiden und politische Inhalte klarer zu kommunizieren.
Vorbildfunktion der Grünen
-Die Grünen setzen sich für Inklusion und Barrierefreiheit ein.
-Einfache Sprache ist ein wichtiger Schritt, um politische Prozesse gerechter zu
machen.
-Wenn die Grünen in Schleswig-Holstein damit anfangen, kann das ein Vorbild für
andere Parteien sein.
Schnellere Diskussionen und Entscheidungen
-Wenn Anträge und Bewerbungen sofort verständlich sind, sparen Mitglieder Zeit
bei der Diskussion.
-Es gibt weniger Nachfragen, Missverständnisse und unnötige Verzögerungen.
Begründung
Begründung:
Mehr als ein Drittel der eingereichten Anträge enthalten keinen leicht verständlichen Text. Dies erschwert die Teilhabe vieler Menschen, insbesondere von Personen mit Lernschwierigkeiten, geringen Deutschkenntnissen oder anderen Verständnishürden.
Ein zusätzlicher Text in einfacher Sprache verbessert die Barrierefreiheit, sorgt für mehr Transparenz und ermöglicht eine breitere Beteiligung an politischen Entscheidungen.
Dringlichkeit:
Die Dringlichkeit begründet sich in der Tatsache, dass natürlich erst nach der Antragsfrist, die Anträge und Bewerbungen gesichtet werden konnten. Um für die zukünftigen Debatten und Auseinandersetzung mit unseren Anträgen und Bewerbungen alle Menschen beteiligen zu können, beantragen wir jetzt das für alle zukünftigen Anträge und Bewerbungen verpflichtend mindestens auch eine Fassung in einfacher oder in leichter Sprache vorliegen muss.
Unterstützer*innen
- Lorenz Mayer (KV Segeberg)
- Grit Bredereck (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Andrea Eva Dreffein-Hahn (KV Pinneberg)
- Susanne Lohmann (KV Stormarn)
- Britta Mohr (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Caroline Sindern (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Ansgar Makurat (KV Schleswig-Flensburg)
- Kirsten Schaltenberg (KV Schleswig-Flensburg)
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